Küssnacht gemeinsam mit Hausen an den Aufstiegsspielen.
Nach mehrmaligem Konkurrenzkampf an der Innerschweizer Hallenmeisterschaft, durfte der TVK die Korbballer aus Hausen am Albis an den U20 Aufstiegsspielen verstärken.
Als ersten Gegner traf Hausen auf ein sehr junges Team aus Menznau. Mit einem tollen Start und vielen Körben in den ersten Angriffen waren die Hausemer schon schnell mit 4:0 in Führung. Dieser Vorsprung konnte bis zum Schluss verwaltet werden, auch wenn in der zweiten Halbzeit nicht mehr so konsequent verteidigt wurde und der TVH einige Weitschüsse kassierte. Das Spiel endete 10:6 für Hausen.
Im zweiten Match gegen Neukirch-Roggwil wurde schnell klar, dass deren Spiel nur auf einem einzigen Spieler beruhte. Anfangs etwas überrascht und unkonzentriert geriet Hausen früh in Rücklage. Durch die immer besser werdende Verteidigung, konnte das Spiel aber schnell wieder gedreht werden. Durch die großartige Verteidigung des besagten Spielers konnte die Offensivkraft des Gegners stark reduziert werden, wodurch auch wenige Hausemer Körbe zum Sieg reichten. Mit dem Endresultat von 7:5 gewann Hausen auch das zweite Spiel und hatte bereits vier Punkte auf dem Konto.
Mit Meltingen wartete im dritten Spiel der wohl stärkste Gegner der Gruppe auf Hausen. Zu Beginn gab es sehr wenige Körbe, was einerseits an der starken Verteidigung auf Hausemer Seite, andererseits aber an der schwachen Chancenverwertung lag. Die Gegner konnten durch ein ausgeglichenes und schnelles Spiel überzeugen. Nach der eher langweiligen ersten Halbzeit, entwickelte sich die zweite immer mehr in einen offensiven Schlagabtausch, bei dem sich keines der beiden Teams absetzen konnte. Erst eine Minute vor Schluss konnte sich Hausen den ersten Zweikorbvorsprung sichern und das Spiel so entscheiden. Der Endstand lautete 8:6.
Vor dem letzten Spiel gegen Studen-Brügg war dem TV Hausen der erste Platz in der Gruppe bereits nicht mehr zu nehmen. Deshalb pausierten die routinierten Spieler in diesem Spiel um sich für die Finalrunde zu schonen. Doch auch die weniger erfahrenen Spieler drückten dem Spiel schnell ihren Stempel auf: Durch tolle Spielzüge und Körben von verschiedensten Distanzen konnten sie das Spiel mit 12:6 gewinnen.
Als Gruppensieger der Gruppe B nahm der TV Hausen bereits zwei Punkte aus dem Spiel gegen Meltingen in die Finalrunde gegen den Gruppenersten bzw. -zweiten der Gruppe A mit. Das bedeutete, dass nur noch eines der beiden Spiele gewonnen werden musste, um den Aufstieg zu sichern.
Das erste Spiel fand gegen Büsserach, den Gruppenzweiten der Gruppe A statt. Durch den Schweizercup und das Heimturnier in Hausen waren die Stärken dieser Mannschaft schon im Vorfeld bekannt. Die Hausemer starteten stark, konnten sich aber nicht wirklich absetzen. Oft konnten die Gegner auch gefährliche Konter starten, welche eine der besagten Stärken ist. Vor allem in der zweiten Halbzeit konnten sich die Hausemer stark steigern: die Trefferquote wurde viel besser und oftmals gingen den Körben herrliche Spielzüge voraus. Büsserach hatte gegen Schluss keine Chance, Hausen gewann das Spiel mit 10:5 und sicherten sich somit schon den Aufstieg.
Als Finale des Tages traffen nun die beiden noch ungeschlagenen Mannschaften aufeinander: Hausen gegen Löhningen. Beide hatten bereits den Aufstieg gesichert, wollten nun aber die Goldmedaille des Turniers. Das Spiel gegen die grossgewachsenen Schaffhauser begann mit einer Offensivschlacht: Auf beiden Seiten führte fast jeder Angriff zu einem Korb, so dass es bereits nach wenigen Minuten 7:7 stand. Beide Teams schienen bis zu diesem Zeitpunkt mit der Offensive des Gegners überfordert. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurden die Verteidigungen besser und die Trefferquote im Angriff sank. Glücklicherweise konnte sich Hausen vor der Pause noch mit zwei Körben absetzen. In der zweiten Halbzeit konnte sich Hausen durch tolle Spielzüge noch weiter in Vorsprung bringen, während die Offensive von Löhningen nicht mehr funktionierte. Das intensive Finale endete 15:10 für den TV Hausen, der sich nun auch den Turniersieg sicherte.
Mit der Goldmedaille um den Hals und dem Aufstieg im Gepäck freuen sich alle Beteiligten auf die nächste Saison und hoffen, den U20-Schweizermeistertitel gewinnen und viele Erfahrungen sammeln zu können.