Erneuerung Sportplatz Luterbach

Fussballclub und Turnverein weibeln fürs Luterbach

Am 13. Juni entscheidet das Küssnachter Stimmvolk über die Erneuerung der Sportanlage Luterbach. Der Turnverein Küssnacht und der FC Küssnacht, welche die Anlage am intensivsten nutzen, möchten im Vorfeld auf den Mehrwert der Vorlage hinweisen.

Auf den ersten Blick, beim Vorbeifahren auf der Zuger- und Artherstrasse, scheint die Sportanlage Luterbach in guter Verfassung zu sein. Doch wer genauer hinschaut, wird unweigerlich den Alterungsprozess der im Jahre 1987 erstellten Anlage erkennen. Peter Hess und Urs Wipfli schauen regelmässig genauer hin, an belebten Trainingsabenden und Wettkampfwochenenden. Hess ist Co-Präsident des FC Küssnacht und Urs Wipfli der Präsident des Turnvereins Küssnacht. Sie hoffen auf ein möglichst positives Signal der Stimmbevölkerung, weil sie sich der Notwendigkeit der Erneuerung bewusst seien.

Materialraum und Kunstrasen
Für den Turnverein, zu welchem auch die Leichtathletik gehört, sei insbesondere die Situation mit der Materialunterbringung problematisch, sagt Urs Wipfli. «Unsere Sportgeräte befinden sich im Dachstock des Garderobengebäudes. Vor und nach der Benutzung müssen wir die Geräte deshalb über die enge Treppe transportieren oder durch eine ungesicherte Lucke bugsieren, die sich vier Meter oberhalb des Bodens befindet». In der neuen Anlage ist ein ebenerdiger Zugang zum Materialraum geplant. Für den FC Küssnacht ist insbesondere der Neubau des Kunstrasens von grosser Bedeutung. «Die Nahtstellen reissen regelmässig auf und müssen Jahr für Jahr provisorisch repariert werden. Und aufgrund des sumpfigen Untergrundes gibt es einige Absenkungen, die für Verletzungsgefahr sorgen», erklärt Peter Hess.

Sicherheit und Energieeffizienz
Eine Verbesserung erhoffen sich Peter Hess und Urs Wipfli auch in Punkto Verkehrssicherheit. Schliesslich tummeln sich Woche für Woche rund 500 Kinder auf der Anlage. «Als kritisch empfinde ich die Phase um 19 Uhr», meint Peter Hess, «dann nämlich gehen die Kinder zu Fuss oder mit dem Velo nach Hause und die Älteren kommen mit dem Auto. Die aktuelle Parkplatzsituation ist sehr unübersichtlich». Mit den geplanten, gedeckten Parkplätzen wären Ein- und Ausfahrt klar signalisiert und die Autos vom Langsamverkehr getrennt. Aber nicht nur in Punkto Verkehrssicherheit, sondern auch in Sachen Energieeffizienz sehen die beiden im Projekt einen Mehrwert. «In den kälteren Monaten sind die Garderoben extrem kalt und aufgrund der veralteten Isolation verpufft die Wärme der Heizungen», erzählt TV-Präsident Urs Wipfli.

Bedeutung für ganzen Bezirk
Im Weiteren möchten Urs Wipfli und Peter Hess die Arbeit der beiden Vereine in Küssnacht betonen. Der FC Küssnacht und der Turnverein hätten zusammen mehr als 800 Mitglieder, davon seien die Mehrheit Kinder oder Jugendliche. Hinzu kommen die Mitglieder weiterer Vereine und Einzelsportler. «All diese Leute betätigen sich in ihrer Freizeit sportlich, bleiben gesund und sorgen für Leben im Dorf», fasst Peter Hess die Bedeutung des Luterbachs zusammen. Und weil einzelne Sanierungen sowieso anstehen, sei der Zeitpunkt einer Gesamterneuerung perfekt. Urs Wipfli und Peter Hess sind überzeugt: Ein Ja zur Vorlage «Erneuerung und Ausbau Sportanlage Luterbach» würde das sportliche Herz des Bezirks für viele weiter Jahrzehnte schlagen lassen.

 

Präsidenten des FCK und TVK
Der Weg zum Materiallager
Schäden Kunstrasen